Glossar

 

 

 

Apoptose :                         programmierter Zelltod

 

Homöobox :                      charakteristischer DNA-Bereich eins homöotischen Gens, der für eine Homöodomäne codiert ist.

 

Homöodomäne :               von einer Homöobox codierter Proteinabschnitt (60Aminosäuren), der durch DNA-Bindung untergeordnete Struktur-Gene kontrolliert

 

Maternale Gene :             während der Oogenese im Ei aktive Gene, deren Produkte (z.B.

                                          RNA) in der Eizelle deponiert werden.

 

Musterbildung :               Bildung einer Räumlichen Struktur (Muster) mit spezifischen

                                          Zellaktivitäten

 

Organidentitäts-Gen:      pflanzliches Gen, die die Musterbildung der Blüte auslösen

                                          Vgl. homoötisches Gen

 

Positionsinformation :    Gesamtheit der molekularen Signale, die einer Zelle Lage und

                                          Aktivität vermitteln

 

Segmentierungs-Gene :      Gliederung des Körpers in ähnliche Segmente durch dieses Gen

 

Signaltransduktion :       Mechanismus, bei dem ein äußeren Signal in eine Veränderung der

                                          Genexpression umgewandelt wird.

 

 

 

auterior- posteriore Polarität

Längspolarität, verläuft von Vorder- zum Hinterpol

 

bicoid

Transkriptionsfaktor, maternales Gen, ist für Brust- uns Kopfausbildung zuständig

 

caudal

Transkriptionsfaktor, maternales Gen, das im anterioren Bereich des Embryos aktiv werden kann

 

dorsoventrale Polarität

vertikale Polarität

 

exprimieren

ausdrücken

 

Gap“- Phänomen

Lücke die nach einer Schnürung entsteht,

an dieser Stelle fehlen Segmente

 

Gradient

kontinuierliche Veränderung eines bestimmten Faktors entlang einer Strecke

 

Manifestation

Festlegung

 

maternales Gen

gehören den mütterlichen Genomen an,

während der Oogenese im Ei aktive Gene, Produkte werden in der Eizelle deponiert

 

Morphogenese

Gestaltenbildung

 

Oogenese

Eibildung

 

Promotor

eine DNA-Sequenz, die die regulierte Expression eines Gens ermöglicht

 

Symbiontenball

Ansammlung symbiontischer Bakterien

(Symbiose bezeichnet das Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten)

 

Ventralseite

Bauchseite

 

zygotisches Gen

Gen der befruchteten Eizelle, das im Embryo aktiv wird

 

 

Induktionsstoff: vom Organisator abgegebene Stoffe, die im benachbarten Gewebe eine bestimmte Entwicklung auslösen, z.B. Moleküle oder Molekülkombinationen

Differenzierung: Prozess der Spezialisierung von Zellen in Bau und Funktion; der Differenzierung geht die Determination voraus

Organisator: Teil eines Wirbeltierembryos, das nach Überpflanzung in einen anderen Embryo dort die Bildung eines sekundären Embryos verursacht

Induktor: Gewebe, das in einem anderen Gewebe morphogenetische Prozesse auslöst

Rezeptor: Bezeichnung für Moleküle, aber auch ganze Zellen, die Informationen aus der Umwelt oder von anderen Teilen des Organismus aufnehmen

neuralisierender Faktor: Stoffe, die die Chorda nach oben zum Ektoderm abgibt und dadurch die Neuralplatte gebildet wird.

mesodermalisierender Faktor: Stoffe, die die Entwicklung des Mesoderms hervorrufen

Ventralseite: Bauchseite

Kaskade: stufenartige Abfolge (Stufen bauen aufeinander auf)

Gradientenhypothese: Annahme eines Konzentrationsgefälles morphogenetischer Substanzen entlang einer oder mehrerer Körperachsen
 
morphogenetisch: gestaltenbildend
 
polarer Gegensatz:gegensätzlich Verhalten der animalen und vegetativen Keimhälfte  (bei Normalentwicklung führt das Gleichgewicht zur Ausbildung eines harmonischen Ganzen)
 
maternale Faktoren: mütterliche Faktoren
 
Oogenese: Eibildung
 
Determination: Entscheidung über Entwicklungsrichtung einer jungen Zelle